Hola España!

Veröffentlicht in: Schweiz/Frankreich/Spanien 2024 | 0

Unseren ersten Stopp in Spanien machten wir am Port Natura in Sant Pere Pescador an der Costa Brava. Ein privater Park- und Übernachtungsplatz im Bereich eines nie vollendeten Sportboot-Hafens im Naturschutz-Gebiet. Er liegt an der Mündung des Flusses El Fluvià direkt am Meer. Der Ort ist etwa 2.5 km entfernt und mit dem Fahrrad oder Roller gut zu erreichen. Es gibt keine vorgegebenen Parzellen, so dass man überall frei in der Landschaft stehen kann. Je nach Wind wird auch zwischendurch mal umgeparkt. Außer der Toilettenentsorgung gibt es keinen Service. Für drei Tage kamen wir sehr gut klar und haben die Natur mit viel Wind, Sand und Meer genossen. Wir fanden es klasse! Am Wochenende war dort viel los. Es kamen viele Camper und Kitesurfer aus unterschiedlichsten Nationen. Sogar eine deutsche Familie wohnt dort mit ihren Kindern, die sie selber unterrichten. Es ist zudem auch ein Anglerparadies.


Nach einem atemberaubenden Sonnenaufgang fuhren wir mit dem Rad durch Apfelplantagen. Da es nicht viele schöne Radwege gab, entschieden wir uns, das Naturschutzgebiet, in dem Flamingos, Störche und viele verschiedene Vogelarten zu beobachten sind, mit dem Roller zu erkunden. Zu Fuß durchquerten wir die ruhige und naturbelassene Landschaft.

Sogar unser Kajak kam auf dem Kanal noch zum Einsatz.


Palamós

Nach dem schönen Wochenende fuhren wir ca. eine Stunde weiter nach Palamós auf den Stellplatz Autocaravaning Palamós SL. Ein terrassenförmig angelegter Stellplatz mit Sanitäranlagen, Waschmaschine und gutem Service. Wir hatten einen Platz mit Meerblick und blieben dort drei Tage.

Die Stadt Palamós liegt an der Costa Brava. Als zweitgrößter Fischereihafen Kataloniens wird Palamós auch heute noch durch die Fischerei geprägt. 3.000 Menschen leben hier direkt oder indirekt vom Fischfang. Mit dem Rad und zu Fuß erkundeten wir die Umgebung.


Barcelona

Aufgrund einer Empfehlung von Platz-Nachbarn haben wir dann doch noch einen Stopp in Barcelona gemacht. Am Rande der Stadt parkten wir für eine Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz Area Camper Barcelona Beach. Fußläufig erreicht man von dort den Bahnhof und fährt ca. 30 Minuten mit der Bahn in die Innenstadt von Barcelona.

Die einzigartige Sehenswürdigkeit in Barcelona, die Sagrada Família, der „Sühnetempel der Heiligen Familie“, ist das letzte Werk von Antoni Gaudí, der Bau wurde bereits 1882 begonnen und wird nach ihrer Fertigstellung die höchste Kirche der Welt sein. Das frühere Ziel, die Kirche bis zum 100. Todestag Gaudís im Jahre 2026 fertigzustellen, wird seit 2020 nicht mehr als realistisch angesehen. Derzeit wird von einer Fertigstellung spätestens im Jahr 2033 ausgegangen. So eine Sehenswürdigkeit sollte man sich am besten früh morgens ansehen, um den Touristenansturm zu umgehen.

Uns hat ein Tag gereicht, um einen ersten Eindruck von Barcelona, der zweitgrößten Stadt Spaniens, zu bekommen. Die Stadt bietet viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights. Die 1,63 Millionen Einwohner, die innerhalb des Stadtzentrums leben, und das große Touristenaufkommen hat uns allerdings ein wenig abgeschreckt.


Auf dem Weg nach Valencia – wieder eine Großstadt – haben wir zwei Tage umsonst auf einem großen ruhigen Wohnmobilstellplatz hinter einer Tankstelle verbracht, um das regnerische Wochenende (die Spanier freuen sich über Regen) entspannt zu verbringen. Hier hatten wir bei frisch gebackenem Kuchen Zeit, uns auf Valencia vorzubereiten.


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