In Balderschwang erlebten wir noch einen schönen Alpin-Skitag. Es ist zwar ein ziemlich kleines Skigebiet, aber zum Üben mit den neuen Skiern und Schuhen hat es uns total gereicht und sehr viel Spaß gemacht. Es macht Lust auf mehr … das nächste Skigebiet kommt bestimmt 🙂
Die mittlerweile vom Verleih gekaufte Ausrüstung für Langlauf haben wir auch nochmal gut genutzt. Am Montag kurz vor der Abreise holten wir die frisch gewachsten Skier bei Martin und Esther ab. Den kleinen Laden neben der Riedbergerhornbahn kann man übrigens sehr empfehlen. Neben Ski- und Snowboardverleih bieten sie auch Skikurse an, und ein paar Ski-Klamotten und Shirts 😉 kann man dort auch kaufen. Alles sehr persönlich mit guter Beratung. Wie jedesmal sind wir wieder begeistert von der Freundlichkeit der Bayern. Man fühlt sich immer herzlich willkommen. Auch später in einem Telefonladen in Sonthofen, wo wir eine Beratung über einen neuen Vertrag suchten, wurden wir herzlich und sehr bemüht bedient.












Nachdem wir uns schweren Herzens von unserem schönen Stellplatz am Schwabenhof getrennt haben, ging es über den winterlichen Riedbergpass durch das Dorf Fischen – wo schon Frühlingsgefühle aufkamen – nach Oberstdorf. Der Riedbergpass ist mit 1470m der höchste befahrbare Gebirgspass in Deutschland. Er liegt nahe dem namensgebenden Riedberger Horn (1787m) in den Allgäuer Alpen zwischen Obermaiselstein und Balderschwang im bayrischen Landkreis Oberallgäu.
In Oberstdorf haben wir die Heini-Klopfer-Skiflugschanze besucht, die außerhalb des Allgäuer Ortes im Stillachtal liegt.
Vom 22.-25.02.2024 findet dort der FIS Skiflug Weltcup 2024 statt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Die Tribünen werden aufgebaut, Container für die Teams werden nach und nach angeliefert und die vielen weiteren kleinen Arbeiten rund um die Schanze und die Zuschauerbereiche sind in vollem Gange.
Sie ist zurzeit die drittgrößte Skiflugschanze der Welt mit einem Schanzenrekord von 242,5 m. Der 72m hohe Sprungturm wird aufgrund seiner Konstruktion von den Oberstdorfern auch als „schiefer Turm von Oberstdorf“ bezeichnet. Mit dem Schrägaufzug wurden wir zur Plattform am Turm befördert. Der Ausblick von oben ist gigantisch. Höhenangst sollte man dabei allerdings nicht haben.








Wenn man wie wir den Wander-Rundweg weitergeht, erhält man zusätzliche Informationen über die Geschichte des Skifliegens, den Bau der Skiflugschanze und ähnliche Themen.



Unser nächster Stopp lag an der Fernpassstraße in Heiterwang in Österreich. Eigentlich fährt man den 1216m hohen Fernpass immer nur, um von Deutschland über Reutte nach Tirol (Österreich) zu kommen. Nun hatten wir mal Gelegenheit, uns die Landschaft anzusehen.
Beim Sunnawirt, ein schöner Stellplatz mitten in den Bergen, blieben wir drei Nächte. Der Platz lag direkt an einer Loipe, die aber aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse nur noch vereist war.






Wir machten stattdessen eine Wanderung um den Heiterwanger See; ein Badesee in 976m Höhe mit einer Tiefe von 60m. Er eignet sich im Sommer auch gut zum Paddeln und Tauchen. Vielleicht kommen wir nochmal mit Kajak wieder 😉







Waschen / Backen / Technik
Ein Arbeitstag zwischendurch muss auch mal sein. Eigentlich hatten wir einen Regentag erwartet. So schlecht war es dann doch nicht, aber wir haben trotzdem einen WoMo-Tag eingelegt. Dieter hat ein paar technische Baustellen behoben (USB-C-Dose montiert und die ARLO-Kamera von 220V auf die 12V Batterie umgebaut) und ich habe gewaschen und meinen ersten Kuchen im Wohnmobil gebacken … lecker 🙂



Aufgrund der Winterferien und des Karnevalwochenendes wollten wir Verkehrsstaus vermeiden und fuhren schon am Freitagmorgen weiter nach Mittenwald in Bayern. Auf dem Stellplatz am Bahnhof standen wir für 2 Nächte mit Blick auf das Karwendelgebirge. Von hieraus kommt man fußläufig in die Stadt und auf die Wanderwege.


Mittenwald ist ein von Alpengipfeln umgebener Ort im deutschen Bundesland Bayern, etwa 80 Kilometer südlich von München zwischen dem Karwendel- und dem Wettersteingebirge und liegt unmittelbar an der Grenze zu Österreich. Der Ort ist Deutschlands höchstgelegener Luftkurort. Einkaufen im Baumarkt, Wandern und das Bayrische Essen war hier unser Programm.










Mittenwald ist für seine bunt bemalten Häuser und seine Geigenbaugeschichte bekannt, die im örtlichen Geigenbaumuseum veranschaulicht wird. Die im 18. Jahrhundert erbaute Kirche St. Peter und Paul zeichnet sich durch ihre farbenfrohen Fresken aus.








Den verregneten Karnevals-Sonntag nutzten wir für die Weiterfahrt ins Inntal.





Hier erwartet uns die Stadt Innsbruck und die bekannten Swarovski-Kristallwelten, bevor es dann weiter ins Stubaier Skiparadies geht 🙂
Gisela und Hans
Eine grandiose Bergwelt im Winter und unfaßbar schön!!!! Wir freuen uns mit euch,
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