Einbau Luftfederung in Waghäusel

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Nach einem Jahr Erfahrung mit unserem Wohnmobil haben wir alles an Technik nachgerüstet, was wir für uns sinnvoll und nützlich finden. Sogar der Kühlschrank läuft zeitweise über die Batterie, die überwiegend über Solar und während der Fahrt über den Ladebooster geladen wird.

Durch den 125er Roller in der Heckgarage und die Mountainbikes auf dem Träger der Anhängerkupplung waren wir im Heck etwas überladen und haben jetzt noch auf 4,8t aufgelastet. Dafür wurden in Waghäusel, eine Kreisstadt am Nordrand des Landkreises Karlsruhe in Baden-Württemberg, bei Carsten Stäbler, eine Voll-Luftfederung eingebaut und zusätzlich 18 Zoll-Reifen aufgezogen. Das verschafft uns außerdem mehr Komfort beim Fahren. Nach einigen Recherchen im Internet soll die Firma Stäbler eine Koryphäe auf diesem Gebiet sein. Es war schwierig, für dieses Jahr noch einen Termin zu bekommen, zumal wir auf unserer nächsten großen Reise von August bis Ende November nicht überladen reisen wollen. Der einzige Nachteil war allerdings, dass die Änderung unverzüglich im Fahrzeugschein eingetragen werden muss.

Natürlich fuhren wir nicht in einem Rutsch durch, sondern entspannt mit mehreren Stopps. Das erste Ziel auf dem Weg war die Waschanlage Rauert in Westerstede. Eine „Ganzkörperwäsche“ einschließlich des Daches tat mal ganz gut.

Weener

Frisch gewaschen ging es dann weiter nach Weener auf den Stellplatz Am Marina-Park direkt an der Ems. Weener ist eine ostfriesische Kleinstadt und gehört zum Landkreis Leer.

Limburg a. d. Lahn

Ich wollte schon immer mal nach Limburg. Da es diesmal auf dem direkten Weg lag, fuhren wir den Stellplatz am Camping-Resort Limburg an, von dem man die Altstadt zu Fuß gut erreichen kann. Trotz der schlechten Bewertungen im Internet waren wir überrascht von dem schönen Platz direkt an der Lahn mit Ver- und Entsorgung.

Und die Altstadt hat uns auch sehr gut gefallen. Limburg liegt unmittelbar an der Westgrenze Hessens zwischen Taunus und Westerwald zu beiden Seiten des Flusses Lahn. Allgemein bekannt geworden ist Limburg wohl durch den Finanzskandal des früheren Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst.

Bingen / Rüdesheim

Den nächsten Stellplatz Wohnmobilpark Bingen am Rhein haben wir einen Tag vorher gebucht. In der Ferienzeit ist ja gerne alles überfüllt. Allerdings können wir das bisher nicht bestätigen.

Von Bingen sind wir mit der Fähre nach Rüdesheim gefahren. Ein Besuch in der bekannten Drosselgasse ist für Rüdesheim ja obligatorisch. Die Drosselgasse in der alten Winzerstadt ist zwar nur 144 Meter lang und drei Meter breit, stellt aber dennoch das unbestrittene Herzstück der Altstadt am Rhein dar. Für die ungefähr drei Millionen Touristen aus aller Welt pro Jahr wäre ein Besuch in Rüdesheim ohne einen kurzen Spaziergang auf den Kopfsteinpflastern der historischen Gasse unvorstellbar.

Loreley

Auf dem Weg zu unserem Endziel Waghäusel fuhren wir einen kleinen Schlenker nach Sankt Goarshausen zur Loreley. Die Loreley ist eine sagenumwobene Gestalt, an die noch heute gegenüber St. Goar am Rhein erinnert wird. Es gibt verschiedene Abwandlungen der Geschichte von der wunderschönen Jungfrau, die vor allem die Schiffer betörte und in ihr Verderben stürzte.

Waghäusel

Am Dienstagabend haben wir dann unser Ziel Waghäusel erreicht. Bei der Firma Carsten Stäbler konnten wir auf dem Hof mit ein paar anderen Wohnmobilisten übernachten. Während der Umbauten haben wir die Zeit genutzt, um uns Heidelberg anzusehen. Heidelberg liegt am Neckar und ist eine der wenigen deutschen Großstädte, die im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden. In der Altstadt, die mit 1,6 km Länge eine der längsten Fußgängerzonen Europas hat, befinden sich auch die meisten der bedeutenden Bauwerke.

Und nach dem Werkstatttermin gehts zurück nach Schortens, direkt in die Zulassungsstelle 🙂


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