Cuxhaven und die Wurster Nordseeküste

Veröffentlicht in: Kurz mal weg 2024 | 0

Da wir ein paar Tage keine Termine in der Heimat hatten, erkundeten wir die Umgebung rund um Cuxhaven. Wir standen zwei Nächte in Otterndorf auf dem Stellplatz „Am Seglertreff„. Der Stellplatz liegt direkt zwischen dem Nordseedeich und dem Durchstich zum Hadelner Kanal. Grün- und Sandstrand sind fußläufig entfernt. Direkt auf dem Stellplatz befindet sich eine Imbiss-Gastronomie mit täglichem Brötchenverkauf. Hanspeter hat uns auf typisch nordische Art freundlich empfangen und eingewiesen.

DIE DEICHBAUARBEITER 

Vor dem Deich in der Nähe des Restaurants am Deichfuß der Otterndorfer Schleuse befindet sich das Denkmal der Deichbauarbeiter. Es erinnert an die schwere Arbeit des Deich- und Schleusenbaus.

Es war zwar noch eisig kalt, aber das hat uns nicht davon abgehalten, am nächsten Tag mit dem Fahrrad die 20 km nach Cuxhaven zu fahren. Am Fischereihafen vorbei fuhren wir bis zur Kugelbake. Gleich hinterm Deich im Stadtteil Döse befindet sich der Cuxhavener Kurpark. In den 1930er-Jahren brachten Seeleute Tiere aus aller Welt mit nach Cuxhaven, um sie hier den Besuchern vorzuführen – so entstanden nach und nach Tiergehege. Ursprünglich vor allem aus Seehundsbecken und Seevogelwiesen bestehend, entwickelte sich im Laufe der Zeit ein 1 ha großes Gelände mit einem See, auf dem heute knapp 250 Tiere aus insgesamt 50 verschiedenen Arten ein Zuhause gefunden haben. Wir fanden, dass der Park etwas in die Jahre gekommen ist. Die zwei Pinguine wirkten dort etwas fehl am Platz.


Am nächsten Tag fuhren wir für eine Nacht zur Wurster Nordseeküste. Die Einheitsgemeinde wurde am 1. Januar 2015 aus den Gemeinden Cappel, Dorum, Midlum, Misselwarden, Mulsum, Nordholz, Padingbüttel und Wremen gebildet. Die Samtgemeinde Land Wursten, der alle Gemeinden außer Nordholz angehörten, wurde zum selben Termin aufgelöst. Hintergrund der Fusion war die Finanzschwäche der Gemeinden.

Wer sich für einen Urlaub an der Wurster Nordseeküste entscheidet, wird mit ursprünglicher Natur und endlosen Weiten belohnt – vor allem aber mit einer paradiesischen Ruhe, dem „Nichts“.


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