Endlich geht es wieder auf Reisen. Es wird eine kurze Tour durch Mecklenburg-Vorpommern mit anschließendem Highlight in Bünde. Am Ende holen wir dann noch unseren Roller in Georgsmarienhütte ab. Wir freuen uns drauf 🙂
Auf dem Weg nach Schwerin haben wir am Schaalsee in Zarrentin auf einem großen Parkplatz, der auch für Wohnmobile ausgewiesen ist, übernachtet. Der 24 km² große Schaalsee ist ein See auf der Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Er ist mit 72,0 Meter der tiefste Klarwassersee Norddeutschlands.










In Schwerin angekommen, suchten wir uns einen schönen Platz auf dem Stellplatz am Yachthafen Marina Nord. Der Wohnmobilstellplatz liegt zwischen dem idyllischen Heidensee und der grünen Schelfwerder-Halbinsel.Der Platz war immer sehr gut besucht. Ein Kommen und ein Gehen. Das Schweriner Schloss erreicht man von dort in 30 Minuten Fußweg. Auch der ÖPNV-Anschluss befindet sich in der Nähe.









Zu Fuß machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt, wobei das Schweriner Schloss und der Schlossgarten die Hauptattraktion war.
Das Schweriner Schloss ist das Wahrzeichen der Stadt und war bis 1918 die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge. Seit Herbst 1990 hat der Landtag Mecklenburg-Vorpommern seinen Sitz in diesem Schloss.












Schwerin ist die Hauptstadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die kreisfreie Mittelstadt ist die kleinste Landeshauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und zugleich die einzige, die keine Großstadt ist. Schwerin ist nach Rostock die zweitgrößte Stadt und eines der vier Oberzentren des Bundeslandes.





Insgesamt befinden sich zwölf Seen innerhalb des Stadtgebietes. Wir standen auf dem Stellplatz am Heidensee und haben mit dem Fahrrad nur den Schweriner See umrundet und auf dem Weg noch ein paar Highlights entdeckt:
Die Schleifmühle Schwerin ist eine durch ein unterschlächtiges Wasserrad angetriebene Schleifmühle zur Bearbeitung von Steinen aus dem 18. Jahrhundert. Nach Ruhen des Betriebs wurde die Mühle 1985 zu einem Museum ausgebaut.
Die drei Grazien am Ostorfer See symbolisieren Stolz, Wehrhaftigkeit und Fruchtbarkeit. Die rote Farbe der Skulpturen nimmt Bezug auf die Begräbnisstätte der Jungsteinzeitsiedlung auf der Toteninsel. Der Blick der drei Damen ist auf diese Insel im Ostorfer See gerichtet.
Die Dwang-Fahrradbrücke hat eine Gesamtlänge von 92 Metern. Die Brücke komplettiert den 1,2 Kilometer langen neuen Radweg vom südlichen Dwang auf die Halbinsel Krösnitz. Die Landesregierung hat den insgesamt 3,6 Millionen Euro teuren Radweg mit mehr als 3,2 Millionen Euro gefördert, größtenteils aus EU-Mitteln. Die 90-prozentige Förderung war möglich, weil die Verbindung ein wichtiger Beitrag für Schwerins touristische Infrastruktur ist.








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