Sax
Nachdem wir die Tage bei Nelly und Peter in netter Atmosphäre genossen haben, fuhren wir ca. 50 Kilometer ins Landesinnere nach Sax, einer Kleinstadt mit knapp 10.000 Einwohnern. Sie liegt ca. 43 Kilometer nördlich von Elche. Aufgrund der Hochwasserkatastrophe in und um Valencia machten wir einen großen Bogen um das Katastrophengebiet.
In Sax hatten wir wieder einen Platz auf einer privaten Finka inmitten von Olivenbäumen. Vom Niederländer Robbert, der mit seiner Freundin 5 Jahre im Wohnmobil gelebt hat, und der Hündin Moni wurden wir herzlich empfangen. Mittlerweile gibt es immer mehr private Anbieter, die sich hier ein günstiges Grundstück kaufen und nebenher Plätze für Wohnmobile anbieten. Aus dem kleinen Shop nahmen wir Olivenöl aus eigener Herstellung mit.






Die Umgebung war für uns ideal zum Mountainbiken. Knapp 30 Kilometer und 400 Höhenmeter schafften wir auf der Strecke durch Petrer, Elda und Sax. Die Burg Sax mussten wir uns natürlich auch von oben ansehen, wodurch wir zusätzliche Höhenmeter erreichten 😉









Gironella
Unsere Reise ging nun weiter Richtung Pyrenäen. Aufgrund des Regenwetters fuhren wir an Madrid vorbei und nutzten das schlechte Wetter, um ein paar Kilometer abzureißen. Unser letzter Stopp in Spanien war somit der kleine Ort Gironella mit einer tollen Altstadt. Gironella liegt mit ihren knapp 5.000 Einwohnern am Fuße der Pyrenäen und 95 Kilometer von Barcelona entfernt. Der Wohnmobilstellplatz am Rande des Ortes wird von der Gemeinde gestellt und ist kostenlos. Strom kostet extra, haben wir aber nicht gebraucht.












Fahrt über die Pyrenäen
Bei Kaiserwetter mit herrlichem Bergblick ging es über die Pyrenäen nach Frankreich. Die lange Gebirgskette trennt die Iberische Halbinsel im Süden vom übrigen Europa im Norden und spannt sich vom Atlantischen Ozean im Westen bis zum Mittelmeer im Osten. Die Staatsgrenze von Spanien und Frankreich überquerten wir auf dem Gebirgskamm. Mitten in den Pyrenäen liegt auch der Kleinstaat Andorra.








Unser Ziel war an diesem Tag der Camping-Car Park in Vinça. Als wir dort ankamen gab es schon eine Sperrung zum Parkplatz. Ein paar Franzosen versuchten uns dann zu erklären, dass der Wohnmobilstellplatz zwar zugänglich sei, aber nebenan am Wochenende eine Autorallye stattfindet und es ziemlich laut werden kann. Wir entschieden uns, einen Ort weiter nach Rodès zu fahren, was sich nächsten Tag auch als gute Entscheidung bestätigte. In dem kleinen Ort standen wir auf einem privaten Stellplatz mit einem kleinen Obst- und Gemüseladen anbei und sehr netten Besitzern. Wir deckten uns mit frischem Gemüse und Mandarinen ein 🙂





Lac de Vinça
Das schöne Wetter nutzten wir am nächsten Tag für eine Radtour zum Lac de Vinça. Der Staudamm erfüllt zwei Hauptfunktionen: er speichert das nötige Wasser, um den Sommerbedarf zu decken, und dient der Eindämmung von Hochwasser.





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